Freitag, 4. Juni 2010

Lena Johannson: Die Bernsteinheilerin (Knaur)

Die kleine Johanna wächst wohlbehütet bei ihren Großeltern auf. Über ihre Mutter weiß sie nur, dass sie wenige Tage nach ihrer Geburt gestorben ist, und dass sie ihr einen geheimnisvollen Anhänger aus Bernstein hinterlassen hat. Der Vater ist ihr nicht einmal namentlich bekannt. 
Johanna älter wird, lassen die Großeltern sie zur Bernsteinschnitzerin ausbilden. Doch anders als ihre Mutter Femke hat sie dazu kein Talent, und außerdem will sie absolut nicht verstehen, warum sie als Tochter aus besserem Hause eine Handwerkslehre absolvieren soll. Nach dem Tode ihrer Großeltern aber stellt sie erschrocken fest, dass sie arm ist wie eine Kirchen- maus - und dass nicht alle Mitmenschen so vertrauenswürdig sind, wie sie sich nach außen geben. 
Johanna begibt sich auf die Suche nach ihren Eltern, und findet dabei ihren Platz und ihre Berufung. Ein gut geschriebener Historienroman, der das Leben in der Hansestadt Lübeck zu Beginn des 19. Jahrhun- derts schildert.

Prädikat: ***

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