Freitag, 13. November 2009

Iny Lorentz: Die Pilgerin (Knaur)


Als ihr Vater stirbt, fällt Tillas heile Welt in Scherben. Denn ihr Bruder pfeift auf den letzten Willen des wohlhabenden Kaufmanns. Das ist kein Wunder, denn er hat ihn gemeinsam mit einem Kumpan selbst umgebracht. Seine Schwester will er mit diesem "besten Freund" verheiraten. Als Mann verkleidet, flüchtet sie - und bricht zu einer langen Reise auf. Denn ihr Vater hat in seinem Vermächtnis verfügt, dass sein Herz in Santiago begraben werden soll.
Ein spannender, in sich stimmiger und handwerklich solider historischer Roman, der den Lesern das Europa des 14. Jahrhunderts zeigt. Dort geht es recht brutal zu - aber natürlich gibt's am Ende ein Happy End.

Prädikat: ****

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