Donnerstag, 30. Dezember 2010

Marie Cristen: Das flandrische Siegel (Knaur)

Brügge, im 15. Jahrhundert: Christina Contarini, Tochter eines reichen Kaufmannes, soll verheiratet werden. Ihr Bruder Lucas, der eigentlich Maler werden will, soll nach dem Willen des Vaters zukünftig seine Tage im Kontor verbringen. Beide flüchten - Christina gemeinsam mit ihren jüdischen Geliebten und ihrer Freundin aus Kindertagen. Von Antwerpen aus wollen die Jugendlichen per Schiff nach Venedig reisen, der Stadt ihrer Träume. 
Doch dann landen sie in London, wo sie rasch in Bedrängnis geraten. Um all dem rasch wieder zu entkommen, stürmt Christina gemeinsam mit ihrem Daniel auf ein Schiff, dessen Mannschaft von der Cholera dahingerafft wird. Die Behörden lassen es 40 Tage lang in Quarantäne legen - und danach ist nichts mehr so, wie es einmal war. 
Ein spannender Roman, und das vorletzte der Flandern-Epen von Marie Cristen. Auf die Fortsetzung darf man sehr gespant sein.

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