Dienstag, 6. Juli 2010

Robert van Gulik: Mord nach Muster (Diogenes)

Die Pest grassiert in der chinesischen Hauptstadt. Der schwarze Tod bringt Recht und Ordnung ins Wanken. Und nicht nur die Straßenkehrer, die eigentlich die Toten fortschaffen sollten, nehmen sich so einige Freiheiten heraus. Auch der alte Adel, so scheint es, hat noch etliche Rechnungen zu begleichen. Richter Di jedenfalls, der für die Zeit der Abwesenheit des Kaisers nicht nur als Präsident der Reichsgerichts, sondern auch als Notstandsgouverneur fungiert, wird in sehr namhafte Familien gerufen, wo sich unter merkwürdigen Umständen die Todesfälle häufen. 
Die China-Krimis von Robert van Gulik haben Suchtpotential. Sie sind wie Schaufenster in eine fremde, exotische Welt - und zeigen zugleich, dass Menschen eigentlich überall auf der Welt ähnliche Leidenschaften und Schwächen haben. 

Prädikat: *****

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